Andreas M. Kirchwitz
2023-08-16 08:07:48 UTC
Hallo Star-Trek-Fans!
Inzwischen gucke ich Serienstaffeln lieber im Stück bzw. in größeren
Happen als jede Woche nur eine einzelne Folge. Obwohl man sagen muss,
erfreulicherweise hätte man Strange New Worlds auch wöchentlich
gucken können, denn jede Folge hat - wie in den guten alten Zeiten -
eine in sich abgeschlossene Haupthandlung, und zusätzlich gibt es
weitere Handlungsfäden, die sich über mehrere Folgen bzw. die ganze
Staffel erstrecken. Es geht also - man muss nur wollen! Dickes Lob!
Jede Folge hat ihren eigenen Stil, das wirkt hier nicht aufgezwängt,
sondern macht Spaß, es gibt der Staffel eine positive Entkrampftheit.
Es ist klar, dass einem persönlich nicht alles gleich gut gefällt,
vermutlich hat jeder unterschiedliche Favoriten, doch es gibt keine
"Durchhänger", sondern bei jeder Folge erkennt man, dass sich die
Leute viel Mühe gegeben haben, und das kann man respektieren, am
Ende möchte man keine Folge missen.
Mein persönlicher Favorit war die Zeichentrick-Folge, ja, die war
bestimmt einigen zu kindisch und überdreht, und eine komplette
Staffel in dieser Art wäre mir sicherlich auf den Keks gegangen,
aber als einzelne Folge fand ich es großartig, ich hab echt am
Boden gelegen, ich stehe total auf so was. Im Vorspann gab es
zudem ein paar kleine spaßige Änderungen, wer genau hinschaut. :-)
Nicht zuletzt wegen Mia Kirshner (ist die eigentlich verwandt
mit Ana de Armas? Diese erstaunliche Ähnlichkeit...) fand ich
auch die Folge mit Spocks Mutter einfach super. Ich glaube,
die lustigen Folgen fand ich generell gut, das hat bei mir
einen Nerv getroffen. Die reale Welt ist traurig genug...
Die letzte Folge mit dem krassen Cliffhanger hat mich zuerst ein
bisschen geärgert. Die Folge an sich war natürlich geil, aber bisher
war immer alles so bequem abgeschlossen, und nun plötzlich sowas.
Aber das ist natürlich in allerbester Tradition von z.B. TNG,
zumindest vermute ich mal, dass es unter anderem auch eine
respektvolle Anspielung darauf sein soll.
Im Gegensatz zu Discovery gab es bei gefühlsbetonten Themen/Dialogen
keine unglaubwürdige und nervige Flennerei, sondern die Leute haben
glaubwürdig agiert und geredet.
Strange New Worlds hat eine für meinen Geschmack großartige zweite
Staffel hingelegt, knackige Dialoge, tolle Ausstattung, sehr gute
Effekte, nachvollziehbare Handlungen, keine Nervereien. Steht für
mich inzwischen ganz oben in der Star-Trek-Welt.
Ja, gewiss, Strange New Worlds trickst ein bisschen, denn die Macher
verstehen es gut, sich aus früheren/alten Star-Trek-Serien/Folgen die
Rosinen rauszupicken, sie erfinden nicht in jeder Folge das Rad neu.
Aber hey, auch das Rosinen-Picken ist eine Kunst, denn "Picard" hat
das ebenfalls gemacht, jedoch weniger gekonnt, und Discovery hat
absolut zielsicher sogar immer das rausgepickt, was den wenigsten
gefallen hat...
Strange New Worlds ist für mich sowas wie ein "Remix". Manche Leute
sprechen dem z.B. bei Musik ja die künstlerische Höhe ab, aber ein
guter Remix ist schließlich auch Kunst, und man kann damit sogar
echt übelst baden gehen.
Strange New Worlds macht mir gute Laune, und zwar sehr gute Laune!
Das ist genau das, was ich aktuell gebraucht habe. Dafür vielen Dank!
Ich freue mich bereits auf die dritte Staffel ... Andreas
Inzwischen gucke ich Serienstaffeln lieber im Stück bzw. in größeren
Happen als jede Woche nur eine einzelne Folge. Obwohl man sagen muss,
erfreulicherweise hätte man Strange New Worlds auch wöchentlich
gucken können, denn jede Folge hat - wie in den guten alten Zeiten -
eine in sich abgeschlossene Haupthandlung, und zusätzlich gibt es
weitere Handlungsfäden, die sich über mehrere Folgen bzw. die ganze
Staffel erstrecken. Es geht also - man muss nur wollen! Dickes Lob!
Jede Folge hat ihren eigenen Stil, das wirkt hier nicht aufgezwängt,
sondern macht Spaß, es gibt der Staffel eine positive Entkrampftheit.
Es ist klar, dass einem persönlich nicht alles gleich gut gefällt,
vermutlich hat jeder unterschiedliche Favoriten, doch es gibt keine
"Durchhänger", sondern bei jeder Folge erkennt man, dass sich die
Leute viel Mühe gegeben haben, und das kann man respektieren, am
Ende möchte man keine Folge missen.
Mein persönlicher Favorit war die Zeichentrick-Folge, ja, die war
bestimmt einigen zu kindisch und überdreht, und eine komplette
Staffel in dieser Art wäre mir sicherlich auf den Keks gegangen,
aber als einzelne Folge fand ich es großartig, ich hab echt am
Boden gelegen, ich stehe total auf so was. Im Vorspann gab es
zudem ein paar kleine spaßige Änderungen, wer genau hinschaut. :-)
Nicht zuletzt wegen Mia Kirshner (ist die eigentlich verwandt
mit Ana de Armas? Diese erstaunliche Ähnlichkeit...) fand ich
auch die Folge mit Spocks Mutter einfach super. Ich glaube,
die lustigen Folgen fand ich generell gut, das hat bei mir
einen Nerv getroffen. Die reale Welt ist traurig genug...
Die letzte Folge mit dem krassen Cliffhanger hat mich zuerst ein
bisschen geärgert. Die Folge an sich war natürlich geil, aber bisher
war immer alles so bequem abgeschlossen, und nun plötzlich sowas.
Aber das ist natürlich in allerbester Tradition von z.B. TNG,
zumindest vermute ich mal, dass es unter anderem auch eine
respektvolle Anspielung darauf sein soll.
Im Gegensatz zu Discovery gab es bei gefühlsbetonten Themen/Dialogen
keine unglaubwürdige und nervige Flennerei, sondern die Leute haben
glaubwürdig agiert und geredet.
Strange New Worlds hat eine für meinen Geschmack großartige zweite
Staffel hingelegt, knackige Dialoge, tolle Ausstattung, sehr gute
Effekte, nachvollziehbare Handlungen, keine Nervereien. Steht für
mich inzwischen ganz oben in der Star-Trek-Welt.
Ja, gewiss, Strange New Worlds trickst ein bisschen, denn die Macher
verstehen es gut, sich aus früheren/alten Star-Trek-Serien/Folgen die
Rosinen rauszupicken, sie erfinden nicht in jeder Folge das Rad neu.
Aber hey, auch das Rosinen-Picken ist eine Kunst, denn "Picard" hat
das ebenfalls gemacht, jedoch weniger gekonnt, und Discovery hat
absolut zielsicher sogar immer das rausgepickt, was den wenigsten
gefallen hat...
Strange New Worlds ist für mich sowas wie ein "Remix". Manche Leute
sprechen dem z.B. bei Musik ja die künstlerische Höhe ab, aber ein
guter Remix ist schließlich auch Kunst, und man kann damit sogar
echt übelst baden gehen.
Strange New Worlds macht mir gute Laune, und zwar sehr gute Laune!
Das ist genau das, was ich aktuell gebraucht habe. Dafür vielen Dank!
Ich freue mich bereits auf die dritte Staffel ... Andreas